Aus dem Kirchengemeinderat Was uns beschäftigte: Auszüge aus dem Gemeindebrief
Was uns von April bis Juni 2024 beschäftigte
Seit fünf Jahren arbeiten wir in unserer Gemeinde mit einem Schutzkonzept gegen sexualisierte Gewalt. Regelmäßig wird das Thema im Kreis der hauptamtlich Mitarbeitenden und der ehrenamtlichen Teamer bearbeitet, um stets aufs neue dafür zu sensibilisieren, wie wir unsere Gemeinde als sicheren Ort gestalten und bei Grenzverletzungen richtig reagieren. Der KGR hat sich Oliver Krause von der Arbeitsstelle Prävention und Intervention des Kirchenkreises eingeladen, der seinen Arbeitsbereich vorstellte und noch einmal die wichtigsten Grundlagen für gemeindliche Schutzkonzepte vorstellte. Er betonte vor allem, dass im kirchlichen Kontext die Pflicht besteht, alle Vorfälle von Grenzverletzungen der Unabhängigen Meldebeauftragten Jette Heinrich zu melden. Sie klärt dann mit den Betroffenen die weiteren Schritte.
Ein großes Thema war unsere Dreifaltigkeitskirche. Eigentlich plant der KGR, einen barrierefreien Anbau für Toiletten, eine Küche und Lagerraum hinter dem Kirchturm zu errichten. Der Architekt Matthias Schmidt hat dazu eine Studie erarbeitet, die beim Denkmalschutz auf Zustimmung stieß und die er anschließend auch im KGR vorstellte. Geplant ist ein gläserner Bau, der auf einer Stelzenkonstruktion ruht. Parallel dazu hat aber eine Baubegehung ergeben, dass möglicherweise größere Maßnahmen an der Betonkonstruktion der Kirche notwendig sein könnten. Es wurde beschlossen, hier zunächst ein Gutachten in Auftrag zu geben und abzuwarten, was es ergibt, ehe die Anbauplanungen weitergehen. Außerdem ist eine Sanierung der Abwasseranlage nötig. Dafür wird z. Zt. ein Konzept durch ein Ingenieurbüro erarbeitet. In diesem Prozess wurde von Seiten der Bauabteilung mehrfach versichert, dass die Dreifaltigkeitskirche weiterhin ein Standort sein wird, der auf alle Fälle zu erhalten ist. Fest steht aber, dass die Gemeinde dafür auf Förderung in erheblichem Umfang angewiesen sein wird.
In bezug auf den Klimaschutz wurde der Bauausschuss beauftragt zu prüfen, ob und zu welchen Kosten der Einbau einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gemeindehauses möglich ist. Außerdem wurde beschlossen, für Gemeindehaus und Pastorate einen hydraulischen Abgleich der Heizungsanlagen vorzunehmen und für die Heizung der Dreifaltigkeitskirche eine kleinere und damit sparsamere Pumpe zu beschaffen.
Die Stelle von Frau Mlynska, die im November in den Ruhestand geht, soll erneut besetzt werden, der Personalausschuss wird das vorbereiten.
Auf den freigewordenen Platz im KGR wurde Lara Minga gewählt. Kurz danach gab Christel Ludewig ihren Rücktritt aus dem Gremium aus gesundheitlichen Gründen bekannt, so dass der KGR nach den Sommerferien erneut einen Platz zu besetzen hat. Mit Bedauern nahm der KGR außerdem zur Kenntnis, dass Pastorin Lydia Pusunc nach ihrer Erkrankung nicht auf ihre Pfarrstelle in Hamm zurückkehren wird. Auch der Weggang von Susanne Gunkel als langjähriger Schulleiterin der mit uns kooperierenden Paulusschule wurde bekanntgegeben. Für die Schule geht damit eine Ära zu Ende, denn Susanne Gunkel hat die Schule aufgebaut und mit ihrer Persönlichkeit stark geprägt.
Viel Zeit nahmen Beratungen über einen vom Kirchenkreis geplanten Neuzuschnitt der Propsteigrenzen und ein damit verbundenes Anhörungsverfahren ein. Zu diesem Thema gab es eine Sondersitzung. Mit dem Weggang von Pröpstin Astrid Kleist wird unsere Propstei Alster-Ost aufgelöst. Vorübergehend wurden wir Propst Holger Beermann zugeordnet. Der geplante Neuzuschnitt, der von der Synode im September beschlossen werden soll, hieße für uns nicht nur einen Wechsel der Propstei, sondern auch einen der Region. Statt mit Horn würden die beiden Hammer Gemeinden zukünftig mit den Gemeinden Friedenskirche, Rothenburgsort, St. Georg und St. Pauli zusammenarbeiten. Während der KGR eine Zusammenarbeit mit der Friedenskirche und Rothenburgsort begrüßen würde, fällt es ihm schwer, sich sinnvolle Projekte zusammen mit den beiden völlig anders strukturierten Gemeinden vorzustellen und ggf. auf eine gemeinsame Pfarrstellenplanung mit ihnen zuzugehen. Eine besondere Schwierigkeit ergibt sich daraus, dass nun gleichzeitig die Pfarrstelle der Wichernkirche neu besetzt werden muss, und auch das Auswirkungen auf unsere Gemeinde haben wird, weil Pfarrstellenbesetzungen immer in bezug auf die Region vorgenommen werden. Gespräche mit dem Propst und der Wicherngemeinde sollen hier Klärung bringen.
Die Ikone, die z. Zt. für das Gartenzimmer geschrieben wird, wird im September fertig sein. Sie soll im Rahmen der Nacht der Kirchen eingeweiht werden und am Sonntag darauf dann im Anschluss an den Gottesdienst ins Gemeindehaus gebracht werden. Für die Kosten von 1000 € sind bisher 441 € an Spenden eingegangen.
Die Kita Dreifaltigkeitskirche konnte ihr 70jähriges Bestehen feiern, wozu der KGR mit großer Anerkennung gratulierte.
Eingerichtet wurde eine SpendenApp, die fortan digitale Spenden über die Homepage und QR-Codes ermöglicht. Außerdem arbeitet der Öffentlichkeitsausschuss an einem neuen Logo, dass das bisherige mit den drei Kirchtürmen ersetzen soll.
Berichtet werden konnte von den Vorbereitungen für zahlreiche Veranstaltungen vor der Sommerpause und von erfreulichen Anmeldezahlen für den neuen Konfi-Kurs. Außerdem konnte berichtet werden, dass die Rechtsberatung von September an wöchentlich stattfinden wird. Das Team der Ehrenamtlichen, die das begleiten, muss dafür allerdings noch vergrößert werden.
Schließlich sprach sich der KGR dafür aus, in dem Bündnis „Hamm.bunt“ mitzuarbeiten, das von verschiedenen Personen und Einrichtungen gegründet wurde, darunter das Stadtteilarchiv, die HT16 und der HammerPark e. V. Ziel ist es, im Stadtteil für ein demokratisches und tolerantes Miteinander einzutreten und gemeinsam daran zu arbeiten, eine breite Öffentlichkeit für diese Themen zu gewinnen.
Was uns von Januar bis März 2024 beschäftigte
Im Januar konnte der Haushaltsplan für 2024 verabschiedet werden. Er sieht große Rücklagenentnahmen vor zur Finanzierung einiger anstehender Baumaßnahmen. So müssen, wie bereits angekündigt, bei mehreren unserer Liegenschaften die Abwasserleitungen saniert werden, um das Grundwasser zukünftig besser zu schützen. Mit sehr hohen Kosten verbunden ist auch die geplante Erweiterung unserer Dreifaltigkeitskirche um einen Anbau mit einer barrierefreien Toilettenanlage und einer barrierefreien Küche. Ein Architekturbüro hat dazu inzwischen eine Studie erstellt, die nun zunächst mit dem kirchlichen und staatlichen Denkmalschutz abgestimmt werden muss. Deutlich ist allerdings, dass wir die erwarteten Kosten nur werden tragen können, wenn wir sehr hohe Fördersummen dafür einwerben können. Dazu gab es einen Austausch mit der Fundraising-Abteilung des Kirchenkreises. Eine Betonschau der Dreifaltigkeitskirche hat ergeben, dass es trotz der großen Sanierung vor 15 Jahren weitere Schäden gibt, deren Tiefe in einem Gutachten noch in diesem Jahr ermittelt werden muss.
Mit dem Kirchenkreis konnte endlich der schon lange verhandelte und beschlossene Erbbaurechtsvertrag für das Grundstück der ehemaligen Dankeskirche geschlossen werden. Die Grundstücksübergabe erfolgt zum 1.7.24. Geplant ist auf dem Gelände ein Wohnhaus, dass der Kirchenkreis dort errichten wird.
Für das Grundstück der Pauluskirche ist die Gemeinde in neue Gespräche mit der Bauabteilung des Kirchenkreises eingetreten, wie wir hier nun Lösungen finden, nachdem sich die ursprüngliche Idee eines inklusiven Bildungszentrums nicht verwirklichen ließ. Es gilt nun, neue Perspektiven zu entwickeln.
Weiterhin angespannt bleibt die Personalsituation. Birthe Hoeck, die die Gemeindesekretärinnenstelle mit einigen Stunden vertreten hatte, hat ihre Tätigkeit bei uns zum April beenden müssen. Glücklicherweise konnte Antje Karstens, Büromitarbeiterin bei der ebenfalls benachbarten Friedenskirche, gewonnen werden, vom 1. Mai an bei uns mit 10 Stunden im Büro als Gemeindesekretärin zu arbeiten. Der KGR dankt Ramona Willmer ausdrücklich dafür, dass sie trotz der hohen Belastung durch Wechsel und Wochen, in denen sie das Büro alleine besetzen muss, ihren Dienst so verlässlich wahrnimmt. Für die erkrankte Agnieska Hofstein wurde ein befristeter Vertrag mit Ewa Szamocka geschlossen. Der Stundenumfang ist jedoch sehr viel geringer, so dass das Reinigungspersonal unter hoher Belastung arbeitet. Mit den Hausmeistern wurden, unterstützt durch Beratung von Maike Wischmann vom Kirchenkreis, neue Arbeitsplatzbeschreibungen erarbeitet. Dies wurde notwendig, nachdem eine der beiden Stellen auf eine halbe Stelle reduziert worden war.
Was uns von Oktober bis Dezember 2023 beschäftigte
In bezug auf die Gespräche mit der Stiftung Alsterdorf über ein inklusives Bildungszentrum auf dem Paulusgelände musste der Kirchengemeinderat (KGR) mit Bedauern feststellen, dass es in den vergangenen Monaten aus unterschiedlichen Gründen keine Fortschritte gab, so dass das eigentlich überaus attraktive Projekt trotz aller Bemühungen nicht zu verwirklichen scheint. Es muss nun geprüft werden, welche anderen Lösungen für das Gelände gefunden werden können.
Eine Reihe von Beschlüssen betraf den Verantwortungsbereich des Personalausschusses: Diemut Kraatz-Lütke hat für die Monate August bis Oktober 2024 um die Möglichkeit eines Sabbaticals gebeten, das der KGR ihr mit Blick auf ihre mehr als 25jährige außerordentlich engagierte und erfolgreiche Tätigkeit in der Gemeinde gerne genehmigte, nachdem der Kirchenkreis für den Kreiskantorenanteil ebenfalls Zustimmung signalisiert hatte. Für die nicht in die Ferien fallenden Wochen der Auszeit sind bereits teilweise Vertretungen gefunden. Unsere Gemeindesekretärin ist weiterhin krankgeschrieben. Ihre Stelle ist z. Zt. nur stundenweise besetzt. Um die Situation zu entspannen, soll versucht werden, hier zügig eine weitergehende Lösung vielleicht auch in Kooperation mit der Wicherngemeinde zu finden. Der Stellenplan für die Leitungsassistentin wurde außerdem erweitert, Ramona Willmer wird zukünftig 30 Stunden bei uns arbeiten. Für die Liegenschaft Friedenstraße konnte die Jahresrechnung für 2022 endlich vorgelegt und abgenommen werden.
Die Satzung der unselbständigen Gemeindestiftung wurde leicht überarbeitet, so wurde u. a. der Vorstand etwas verkleinert. Diese Stiftung hat den Zweck, die Gemeindearbeit in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten zu unterstützen. Freuen konnte sich der KGR über eine unerwartete zusätzliche Zahlung an den Haushalt der Gemeinde über 100.000 € aus Kirchensteuernachzahlungen und nicht verbrauchten Gemeinschaftsmitteln. Da v. a. in bezug auf die gesetzlich vorgeschriebenen Sielsanierungen sehr große Ausgaben in Höhe von mindestens 200.000 € anstehen, hilft das bei der Finanzierung dieser Maßnahmen. Besorgnis löste dagegen eine durch den Kirchenkreis in Auftrag gegebene Betonstudie aus, die für die Dreifaltigkeitskirche mögliche Schäden erkannte, die in einem weiteren Gutachten untersucht werden müssen.
Erneut wurde beschlossen, auch im Winter 2023/24 das Energiesparmaßnahmen des vorangehenden Winters weitgehend beizubehalten. In den Kirchen sollen allerdings etwas großzügiger Ausnahmen von der niedrigen Temperatur gemacht werden, wenn z. B. sehr lange Konzertproben anstehen. Weiterhin wurde beschlossen, die Ausgangskollekten im November und Dezember für das Projekt „Lifegate“ zur Verfügung zu stellen, das sich in Beit-Jala im Westjordanland um palästinensische Kinder mit Assistenzbedarf kümmert, wobei hier jüdische und palästinensische Mitarbeiter gemeinsam arbeiten.
Der Öffentlichkeitsausschuss erarbeitet eine neue Homepage. Notwendig ist das, weil der Kirchenkreis im Januar das bisher zur Verfügung gestellte Programm abschaltet. Zukünftig soll auch hier das Programm ChurchTools genutzt werden, das es ermöglicht, dass Veranstaltungen aus unserem Gemeindekalender automatisch auch im Onlinekalender der Gemeinde und der Nordkirche erscheinen, ohne mehrfach eingegeben werden zu müssen.
Länger beraten hat der KGR über die Auswirkungen des Synodalbeschlusses, die pröpstliche Stelle von Astrid Kleist nach ihrem Weggang im April nicht mehr zu besetzen. In einem Schreiben an den Kirchenkreisrat brachte er seine dringende Bitte zum Ausdruck, dass die Auswirkungen auf die Regionalkantorenstelle und die Regionalstellen für Kirchenmusik und Kinder- und Jugendarbeit bei einer geplanten Neuordnung der Propsteien ausreichend bedacht werden mögen. Den Abschluss des KGR-Jahres bildeten ein gemeinsames Essen und eine Andacht im neugestalteten Gartenzimmer.
Johannes Kühn
Vorsitzender des Kirchengemeinderates
Was uns von Juni bis September 2023 beschäftigte
Berichtet werden konnte von zahlreichen gut besuchten besonderen Veranstaltungen über den Sommer. Den Anfang machte das Feuersturmgedenken. Mit verschiedenen Veranstaltungen waren wir am Hammer Sommerfestival beteiligt, und auch die Nacht der Kirchen war in diesem Jahr wieder gut besucht. Das Löschplatzfest im Osterbrookviertel wurde dabei dankenswerterweise wieder gefördert durch den Quartiersbeirat. Die Rückmeldungen zu allen diesen Veranstaltungen waren durchweg positiv. Der KGR würdigte das Engagement der vielen Beteiligten, die diese Projekte ermöglicht haben.
Vorgestellt wurden das Projekt „Beten lernen“ und die Initiative, die gerne Taizé-Gebete in unserer Gemeinde an- bieten möchte. Der Trauertreff wird zu- nächst pausieren.
Im Rahmen des Winternotprogrammes sollen erneut zwei Wohn- und ein Sanitärcontainer für vier Bewohner aufgestellt werden. Im September gab es ein Treffen der beiden Kirchengemeinderäte der Wichern- und unserer Gemeinde. Ziel war ein Kennenlernen der beiden Leitungsgremien, da unsere Gemeinden durch die gemeinsame Pfarrstelle inzwischen enger zusammenarbeiten. Diese Zusammenarbeit soll zukünftig noch vertieft werden.
Beschlossen wurde die bereits lange vorbereitete Sielsanierung für das Pastorat Horner Weg und das Wohnhaus Hammer Hof 1 mit Gesamtkosten von etwa 100.000 €. Leider führt kein Weg daran vorbei, um die gesetzlichen Bestimmungen einzuhalten.
Für die Dreifaltigkeitskirche wurde ein Grundsatzbeschluss gefasst, auf einen Anbau zuzugehen, um eine barrierefreie Toilettenanlage und Lagerfläche hinter dem Kirchturm zu schaffen. Ein Architekt hat dazu erste Ideen entwickelt. Der Bauausschuss wurde beauftragt, dieses Projekt weiter zu verfolgen. Aufgrund der notwendigen Abstimmungen mit dem Denkmalschutz und der Frage, wie eine Finanzierung gesichert werden kann, rechnet der KGR mit einem längeren Prozess.
Die Auflage des Gemeindebriefes wurde auf 2500 Stück reduziert, da zuletzt weniger Exemplare nachgefragt wurden. Im September lag endlich die Jahresrechnung für das Jahr 2022 vor, die die Kirchenkreisverwaltung aufgestellt hatte. Sie wurde vom KGR abgenommen. Das Bilanzergebnis betrug 15.000 €, was bedeutet, dass erneut so gewirtschaftet wurde, dass wir mit den vorhandenen Mitteln ausgekommen sind. Der KGR dankte der neuen Verwaltungsausschuss vorsitzenden Gabi Günter, die sich seit Anfang des Jahres um unsere Finanzen kümmert.
Beschlossen wurde der Kollektenplan für das Jahr 2024, der erneut vorsieht, dass die Hälfte der von uns frei zu verteilenden Kollekten an Projekte außerhalb der Gemeinde geht, die andere Hälfte an Gemeindeprojekte.
Gewählt wurden die Mitglieder für die nächste Kirchenkreissynode, die im Februar 2024 zusammentreten wird. Leider musste mitgeteilt werden, dass Pröpstin Kleist den Kirchenkreis verlassen wird, um eine Stelle als Generalsekretärin des Deutschen Nationalkomitees des Lutherischen Weltbundes anzunehmen. Sie wird im April verabschiedet werden.
In Hinblick auf die Pauluskirche wurde beschlossen, nach einem Übergangsjahr ab 1. Advent 2024 dort keine Gemeindegottesdienste und Veranstaltungen mehr durchzuführen, die Kirche aber weiter für die Schulkooperation und die Arbeit mit der Kita Paulus zu nutzen. Die Gemeindearbeit soll nun an einem Standort konzentriert werden (s. S. 11 im Gemeindebrief 2023/4 ).
Als Vikarin beginnt in unserer Gemein- de im März Katharina Vetter. Z. Zt. ab- solviert sie ihr Schulvikariat in der Wichern-Schule.
Johannes Kühn
Vorsitzender des Kirchengemeinderates
Was uns im April und Mai 2023 beschäftigte
Pastor Kühn berichtete ausführlich über die Konfirmandenarbeit. Die Konfi-Zahlen sind mit leicht abnehmender Tendenz weitgehend stabil. 2010 wurden 30 Jugendliche in der Gemeinde konfirmiert, 2021 waren es 16, 2022 27 und 2023 29. Es gab aber auch einzelne Jahre mit sehr vielen Konfirmationen: 2014 waren es sogar einmal 48 Jugendliche! Wenn man allerdings die Zahl der evangelischen 14jährigen der Gemeinde betrachtet, so ergibt sich ein interessantes Bild: 2010 gab es in der Gemeinde etwa 160 Jugendliche im Konfirmationsalter, 2023 waren es nur noch 17, die unserer Gemeinde angehörten. Diese Zahlen zeigen dramatisch, wie sich unsere Gemeinde verändert. Dass wir in der Gemeinde inzwischen viel mehr Jugendliche konfirmieren, als es sie in der Altersgruppe überhaupt gibt, erklärt sich damit, dass auch Jugendliche aus anderen Kirchengemeinden der Umgebung die Kurse bei uns besuchen.
Weiterhin findet der Unterricht einstündig wöchentlich statt. Dazu kommen zwei Wochenendfahrten und Ausflüge und Projekte. Die Arbeit wird begleitet durch Teamer, die vorher eine entsprechende Ausbildung in der Gemeinde machen, und ist gut vernetzt mit den Angeboten der Jugendarbeit. Stephan Baruschka als Diakon ist bei Freizeiten und Projekten mit dabei. Beim Vorstellungsgottesdienst vor der Konfirmation kann sich die Gemeinde jeweils ein Bild von ihren Konfirmanden und Konfirmandinnen machen.
Überarbeitet und beschlossen wurde eine Geschäftsordnung für die Arbeit des Kirchengemeinderates. Teil dieser Geschäftsordnung sind auch Paragraphen, die die Ausschussarbeit regeln und beschreiben.
Als Gemeindekandidatin für die Wahl zur Synode des Kirchenkreises Hamburg-Ost wurde Leonie Modrow auf gestellt. Sie erfüllt auch das Kriterium U27. Eine bestimmte Anzahl der Synodenplätze sind zukünftig für junge Erwachsene unter 27 reserviert.
Gebildet wurde eine Arbeitsgruppe gemeinsam mit dem KGR der Wicherngemeinde, die den Auftrag bekommen hat, ein gemeinsames Treffen beider KGRs vorzubereiten mit dem Ziel, die Gemeinden jeweils besser kennenzulernen. Auf diesem Weg soll ausgelotet werden, wie die Gemeinden zukünftig enger zusammenarbeiten können, beispielsweise bei besonderen Projekten.
Im Personalbereich ist die Lage aufgrund von Erkrankungen leider weiter angespannt. Um hier Entlastung zu schaffen, wurde die Hausmeister-Teilzeitstelle von Waldemar Zink befristet auf eine volle Stelle erweitert. Außerdem wurde die Stundenzahl unserer Leitungsassistentin Ramona Willmer befristet erhöht und zusätzlich Birthe Hoeck befristet geringfügig beschäftigt. Sie ist Sekretärin der Wicherngemeinde und unterstützt unser Büro nun montags. Vielen Dank für die Bereitschaft!
Die Arbeiten an unserem Wohnhaus Hammer Hof sind inzwischen weitgehend abgeschlossen. Einige kleinere Dinge bleiben noch zu erledigen. Sehr beschäftigt uns die notwendige Sielsanierung zahlreicher Gebäude unserer Gemeinde. In einem ersten Schritt erarbeitet ein Ingenieurbüro eine Lösung für die Immobilie Hammer Hof und das Pastorat am Horner Weg. Geprüft wird außerdem das Angebot der Telekom, die Liegenschaften an das Glasfasernetz anzuschließen.
Der Öffentlichkeitsausschuss konnte berichten, dass an einer zeitgemäßen Neugestaltung der Homepage gearbeitet wird. Sie wird vermutlich Anfang 2024 online gehen und bis dahin getestet werden. Zukünftig wird der zentrale Gemeindekalender mit dem Veranstaltungskalender der Nordkirche verknüpft werden können, so dass ein zusätzliches Eingeben der Daten dann entfällt.
Die Altkleidercontainer am Gemeindehaus und vor der Pauluskita werden leider z. Zt. nicht zuverlässig geleert, es wurden über einen längeren Zeitraum auch keine Erlöse mehr an die Gemeinde ausgezahlt. Der KGR strebt an, den Vertrag zu lösen, und hat die Rechtsabteilung des Kirchenkreises dafür um Unterstützung gebeten.
In den Sommerferien wird es an allen Sonntagen jeweils nur einen Gottesdienst in der Gemeinde geben. Berichtet wurde, dass die ehemalige Dankeskirchenorgel im Rahmen eines Gottesdienstes am neuen Aufstellungsort der ev.-luth. Kirche in Košice/ Slo- wakei geweiht wurde. Der dortige Pastor Matis bedankte sich im online übertragenen Gottesdienst bei unserer Gemeinde, Pastor Kühn übermittelte Grüße von uns per Video.
Eingeladen wurde der KGR von der Kita Dreifaltigkeitskirche zum Familiengottesdienst und dem anschließenden Sommerfest an Trinitatis.
Johannes Kühn
Vorsitzender des Kirchengemeinderates